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Hunde am Arbeitsplatz – Tipps und Grundregeln

Wie Bürohunde den Arbeitsalltag unterstützen

Hunde am Arbeitsplatz – Tipps und Grundregeln

MagazinBusinessHunde am Arbeitsplatz

🕐 LESEZEIT ≈ 6 min.

Studien beweisen, dass Menschen mit Hunden glücklicher sind. Die Vierbeiner sorgen für die notwendige Bewegung, wirken stressreduzierend und können so die Risiken für physische und psychische Erkrankungen senken. Am wohlsten fühlen wir und unsere vierbeinigen Freunde uns Seite an Seite – am besten auch im Büro und im Homeoffice. Doch braucht es Regeln, damit sich Mensch und Tier wohlfühlen. Unsere Hunde am Arbeitsplatz Tipps machen Ihren Arbeitsplatz zum Wohlfühloffice und Ihren Bürohund zum Lieblingskollegen.

Auf den Hund gekommen: Warum uns Hunde am Arbeitsplatz glücklich machen

bürohund, hund am schreibtisch

Hunde machen glücklich: Wie Studien beweisen, sorgen schon die Anwesenheit und das Streicheln eines Hundes für die Freisetzung von Oxytocin, das das allgemeine Wohlbefinden verbessert. Denn das Bindungs- und Glückshormon trägt dazu bei, dass der Blutdruck und der Cortisolspiegel sinken, es wirkt sedierend und schmerzstillend, kann zu verbesserter Wundheilung führen und vermutlich die Auswirkungen von Stress reduzieren.¹ Forschende vergleichen es mit den Effekten, die der Blickkontakt mit Neugeborenen auf junge Mütter hat.² Wer einen Hund im Homeoffice hat, weiß auch die notwendigen Gassirunden zu schätzen, die für regelmäßige Pausen und Bewegung an der frischen Luft sorgen.

Doch machen Hunde nicht nur ihre Herrchen und Frauchen glücklich, ihre Anwesenheit wirkt sich auch positiv auf andere Menschen aus, die sie umgeben. So gibt es gute Gründe für Hunde am Arbeitsplatz:

Eine der ersten Studien über Hunde am Arbeitsplatz der Virginia Commonwealth University konnte bestätigen, dass Bürohunde das Stresslevel senken.³ Das wirkt sich nicht nur auf das Wohlbefinden des Einzelnen aus, sondern verbessert das gesamte Arbeitsklima.

Beobachtet wurde außerdem eine einzigartige, oft hundebezogene Kommunikation am Arbeitsplatz – nicht nur mit, sondern vor allem über den Hund. Diese Art der Kommunikation verbessert das Arbeitsklima und Team trägt zu hoher Leistung und Zufriedenheit der Mitarbeitenden bei

Laut dem Bundesverband Bürohund e.V. können Hunde auch die Risiken für Burn-out oder Depressionen senken. Zurückzuführen ist das auf die Glückshormone, die beim Streicheln von Hunden freigesetzt werden. Sind wir zufriedener am Arbeitsplatz, entstehen weniger Ausfälle und Krankheitstage.

Regeln für Bürohunde: So schaffst Du ein tierisches Wohlfühlbüro

Ohne Weiteres kannst Du Deinen Hund nicht mit an Deinen Arbeitsplatz nehmen. Im Büroalltag müssen bestimmte Grundregeln vereinbart und eingehalten werden – für eine gute Arbeitsatmosphäre und ein entspanntes Miteinander zwischen Dir, Deinen Kollegen und Deinem Hund. Hundehaltende sind verantwortlich für die Sicherheit, die Entspannung und die Erfüllung der natürlichen und körperlichen Bedürfnisse ihrer mitgenommenen Hunde. Das gilt, so erklärt es der Bundesverband Bürohunde e.V., im selben Maße aber auch für die anderen im Büro anwesenden Menschen und Hunde. Der wichtigste Hunde-am-Arbeitsplatz-Tipp: Versuche eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen, in der sich alle wohlfühlen oder konzentriert arbeiten können. Das gelingt Dir mit unseren weiteren Grundregeln:

Nur wenn es sich bei Deinem Arbeitsplatz um eine hundefreundliche Umgebung handelt, kannst Du Deinen Vierbeiner mitnehmen. Überfüllte Kaufhäuser, laute Fabriken oder lebensmittelverarbeitende Betriebe sind für Hunde ungeeignet. In einem weniger trubeligen Büro, in dem der Hund einen eigenen Rückzugsort hat, spricht allerdings nichts gegen einen vierbeinigen Kollegen. Laut der Tierschutz-Hundeverordnung (TierSchuHuV) müssen fünf Bedingungen erfüllt sein: natürliches Tageslicht und Frischluftversorgung, ständig frisches Wasser, ausreichend Auslauf im Freien und regelmäßige Sozialkontakte.

Nicht nur die Geschäftsleitung, auch alle Mitarbeitende müssen einverstanden mit Hunden im Büro sein. Ein absolutes Ausschlusskriterium sind Angst vor Hunden oder Allergien. Haben alle im Team eingewilligt, müssen bestimmte Grundregeln für Hunde im Büro geregelt werden. In einer „Hundeordnung" sollten folgende Aspekte schriftlich festgehalten sein:

  • Voraussetzungen wie Impfungen, Haftpflichtversicherungen und Besitzernachweise
  • Generelle Verhaltensregeln – für Hunde im Büro und im Gebäude, aber auch im Team im Umgang mit Hunden
  • Regeln für Spaziergänge und Spielpausen
  • Umgang mit Problemen

Hunde sind Gewohnheitstiere, deshalb brauchen sie auch im Büro einen gewissen Rhythmus. Das betrifft nicht nur regelmäßige Spazier-, Spiel- und Essenszeiten, sondern auch die Einrichtung eines festen Schlaf- und Futterplatzes. Der bekannte Hundetrainer Martin Rütter erklärt, dass Hunde ihren Liegeplatz als Ort verstehen müssen, von dem sie nur von ihrem Herrchen oder Frauchen abgerufen werden dürfen. Teilen sich mehrere Hunde einen Raum, brauchen die Vierbeiner Rückzugsorte, an denen sie Blickkontakt zu ihren Bezugspersonen halten können, aber nicht ständig ihren Artgenossen ausgesetzt sind.

Kommende und gehende Unbekannte, fremde Gerüche und Geräusche: Im Büro ist der Hund viel mehr Einflüssen ausgesetzt als in seiner gewohnten Umgebung Zuhause. Wenn Dein Vierbeiner in diesen unbekannten Situationen entspannt reagiert und auf Befehle hört, eignet er sich als Bürohund. Mache den Test:

  • Hört Dein Hund auf die grundlegenden Befehle Sitz, Platz, Bleib oder Aus?
  • Wie reagiert Dein Hund auf (fremde) Personen, die den Raum betreten oder verlassen?
  • Wie reagiert Dein Hund auf plötzliche oder laute Geräusche?
  • Was passiert, wenn jemand auf Deinen Hund zugeht, sich zu ihm herunterbeugt, ihn länger ansieht oder streichen will?
  • Was passiert, wenn Du für 2 Minuten den Raum verlässt?

Am besten vereinbarst Du für Deinen Vierbeiner einen Schnuppertag im Büro, um Deinen Arbeitsplatz und Deine Kolleg*innen kennenzulernen. In dieser Probezeit siehst Du am besten, ob sich Dein Hund im Büro wohlfühlt und wie er auf Andere und neue Situationen reagiert.

3 Tipps für Hunde im Homeoffice

Obwohl Hunde im Büro zu einem besseren Betriebsklima beitragen, können sie im Homeoffice zu einer echten Herausforderung werden. Sich darüber freuend, dass Herrchen und Frauchen plötzlich rund um die Uhr zu Hause sind, verlangen sie nach Aufmerksamkeit, Streichel- und Spieleinheiten – und lenken uns von der Arbeit ab. Doch können diese Ablenkungen unsere Kreativität fördern: Gerade, wenn es darum geht, komplexe Probleme zu lösen, tragen Unterbrechungen, die uns zu kurzen Pausen zwingen, dazu bei, unsere Leistung um mehr als 40 Prozent zu steigern.

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Dennoch sollten wir unseren Hunden auch im Homeoffice nicht alles durchgehen lassen – und lernen, ihrem Dackelblick zu widerstehen. Mit unseren Tipps für das Arbeiten mit Hund im Homeoffice kann es klappen!

  1. Gewohnte gemeinsame Routinen: Für uns, aber auch für unsere Hunde bedeutet das Homeoffice einen anderen Tagesrhythmus. Doch genauso wie wir sind unsere Haustiere an ihre eigene Routine gewöhnt, die wir ihnen keinesfalls nehmen sollten. Futter-, Spiel- und Spaziergehzeiten sollten wie gewohnt stattfinden und auch nicht öfter oder länger ausfallen, damit unsere Hunde bei ihren Gewohnheiten bleiben.
  2. Drinnen entspannen, draußen spielen: Unsere Fellnasen zwingen uns für ihre Gassirunden dazu, regelmäßig Pausen einzulegen. Das ist ein wichtiger Tipp zum Arbeiten Zuhause und eine der beliebtesten Kreativitätstechniken, da wir bei der Bewegung an der frischen Luft eine kurze Auszeit vom Arbeitsalltag nehmen und Stress und Anspannungen abbauen können. Damit wir anschließend konzentriert weiterarbeiten können, sollten unsere Hunde wissen, dass sie sich im Wald, im Park oder auf Hundewiesen austoben, mit Spielzeug oder mit anderen Hunden spielen dürfen. Sie sollten sich auspowern, damit sie zu Hause entspannen und schlafen können. Diese Grenzen müssen Herrchen und Frauen in der Hundeerziehung unbedingt ziehen!
  3. Kreativ werden: Ganz ohne Beschäftigung geht es auch in den vier eigenen Wänden nicht – gerade bei Welpen und jungen oder besonders aktiven Hunden. Deshalb gilt es, kreativ zu werden! Um die Konzentration und die Intelligenz von Hunden anzuregen, eignen sich Futterspiele. Beispielsweise kannst Du einen Kong oder eine Plastikflasche mit Leckerlis füllen, an die Dein Hund selbst kommen muss. Außerdem kannst Du Leckereien in der Wohnung verstecken oder Duftspuren legen. Eine kreative, aber einfache Idee ist auch ein Schnüffelteppich, für den man in einige Stoffschichten Trockenfutter versteckt. Damit gehst Du sicher, dass Dein Hund für einige Minuten beschäftigt ist, beispielsweise um in Online-Meetings nicht gestört zu werden. Probiere einfach aus, was Deiner Fellnase gefällt!
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Tierische Accessoires für Dein Büro

Der feste Liegeplatz und das Lieblingsspielzeug sind im Büro mit Hund ein Muss, damit sich unser Vierbeiner wie zu Hause fühlt. Wir haben noch ein paar andere Ideen – für Dich, Deinen Bürohund und Deine Kolleg*innen. Wie wäre es mit einer ausdrucksstarken Motivtasse für Dich, einem personalisierten Schlafkissen für Deinen Hund und individuellen T-Shirts, Hoodies oder Stoffbeuteln für Deine Kolleg*innen? Sieh Dich bei TeamShirts um und finde die perfekten Accessoires, die Du mit unseren Designs oder Deinen eigenen Motiven und Texten bedrucken lassen kannst. Für ein tierisches Wohlfühlbüro!

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Quellen:

¹ Linda Handlin, Human-human and human-animal interaction: some common physiological and psychological effects, aufgerufen am 25.05.2021.

² Nagasawa, et al., Oxytocin-gaze positive loop and the coevolution of human-dog bonds, aufgerufen am 25.05.2021.

³ Foreman, et al., Dogs in the workplace: a review of the benefits and potential challenges, aufgerufen am 25.05.2021.

⁴ Baird, et al., Inspired by Distraction: Mind Wandering Facilitates Creative Incubation, aufgerufen am 27.05.2021.

Bilder von Drew Hays, Luiz Cent und Ayla Verschueren (bearbeitet) via Unsplash. Illustrationen der Infografik von GraphicMama via Pixabay.